Sport zur Senkung des Blutzuckerspiegels: Machen Sie es richtig?
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Trainieren Sie, um den Blutzucker zu senken. Vielleicht haben Sie es falsch gemacht
Forschungsergebnisse zeigen, dass bei Männern mit Typ-2- Diabetes in den ersten zwei Wochen eines Trainingsprogramms ein hochintensives Intervalltraining am Nachmittag den Blutzuckerspiegel besser zu verbessern schien als Training am Morgen. Und wenn Sie morgens trainieren, ist Ihre Blutzuckerkontrolle etwas schlechter.
Die Daten dieser Studie unterstreichen, wie wichtig es ist, den Zeitpunkt des Trainings zu optimieren, um die Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes zu verbessern.
Daher sollten Diabetiker wissenschaftlich fundierte und sinnvolle Übungen wählen und die folgenden „sieben ungeeigneten“ Übungen zur Senkung des Blutzuckerspiegels vermeiden.
1. Es ist nicht ratsam, Sport zu treiben, wenn die folgenden Bedingungen vorliegen:
1. Blutzucker >16,7 mmol/l oder schwankt stark:
2. Akute Komplikationen von Diabetes, wie z. B. eine akute Infektion;
3. Schwere diabetische Nephropathie;
4. Retinopathie mit Fundusblutung;
5. Diabetischer Fuß;
6. Schwere kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen wie instabile Angina pectoris, schwere Arrhythmie, vorübergehende zerebrale ischämische Attacke usw.
2. Es ist nicht ratsam, blind zu trainieren
Manche Menschen glauben, dass Sport den Blutzucker senken kann. Tatsächlich ist diese Ansicht jedoch sehr einseitig. Bei Menschen mit hohem Blutzucker und schweren Komplikationen verschlimmert blindes Training den Zustand wahrscheinlich.
Diabetespatienten mit hohem Blutzucker sollten vor dem Training einen Arzt konsultieren, um festzustellen, ob ihr Zustand für das Training geeignet ist. Auch wenn sie trainieren können, sollten sie vor und nach dem Training die Blutzuckerüberwachung verstärken, um ihre eigene Reaktion auf verschiedene Übungen zu verstehen, geplant und vernünftig zu trainieren und instabile Blutzuckerwerte zu vermeiden. Treiben Sie regelmäßig Sport.
3. Es ist nicht ratsam, auf nüchternen Magen zu trainieren
Manche Menschen stehen gerne früh auf und trainieren auf nüchternen Magen, was auch als „Morgentraining“ bezeichnet wird. Beim Fastentraining stammt die Energie des Körpers jedoch hauptsächlich aus dem Fettabbau. Gleichzeitig bauen die Muskeln auch Muskelglykogen zur Energiegewinnung ab, was die Leber belastet.
Deshalb sollten Diabetiker keinen Sport auf nüchternen Magen treiben. Am besten ist es, eine Stunde nach dem Essen zu trainieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.
4. Es ist nicht ratsam, früh aufzustehen, um Sport zu treiben
Jeder Mensch hat eine „biologische Uhr“ in seinem Körper. Diese „Uhr“ kann nicht nach Belieben eingestellt werden, da sie sonst die normalen physiologischen Funktionen des menschlichen Körpers beeinträchtigt, die rhythmische Hormonausschüttung im Körper stört und leicht zu Blutzuckerschwankungen führt.
Deshalb sollten Diabetiker nicht jeden Tag zu früh aufstehen und die Aufstehzeit sollte grundsätzlich jeden Tag gleich sein.
5. Es ist nicht ratsam, unregelmäßig zu trainieren
Unregelmäßiges Training trägt nur dazu bei, den Blutzucker nach der Mahlzeit vor dem Training zu kontrollieren, nicht jedoch zu anderen Zeiten und kann keine zufriedenstellende Wirkung bei der Blutzuckerkontrolle erzielen.
Regelmäßige Bewegung kann die Insulinempfindlichkeit des Körpers erhöhen und so den Blutzuckerspiegel senken. Gleichzeitig kann sie die Herz-Lungen-Funktion schrittweise verbessern, die Belastungsfähigkeit der Skelettmuskulatur steigern und der Entstehung von Erkrankungen vorbeugen.
Menschen mit Diabetes sollten bei jedem Training etwa 40 Minuten lang trainieren, davon 5 bis 10 Minuten Vorbereitung vor dem Training, 30 Minuten Training bei Erreichen der Trainingsintensität und 5 bis 10 Minuten Erholung nach dem Training.
6. Hausarbeit sollte kein Ersatz für körperliche Betätigung sein.
Manche Menschen glauben, dass Hausarbeit das Gleiche ist wie Sport zu treiben. Tatsächlich ist Hausarbeit jedoch eine Form von Sport, kann Sport jedoch nicht ersetzen und schon gar nicht das für die Diabetesbehandlung erforderliche Maß an Sport erreichen.
Die Umfrage ergab, dass die meisten Hausfrauen tatsächlich weniger als zwei Stunden am Tag Sport treiben und die Trainingsintensität zudem gering ist, sodass kein therapeutischer Effekt erzielt werden kann.
7. Es ist nicht ratsam, zu viel anaerobes Training zu machen
Wenn Sie wissenschaftlich trainieren möchten, ist die Trainingsmethode sehr wichtig und Sie sollten dem Grundsatz „Schritt für Schritt, entsprechend Ihrer Fähigkeiten vorgehen und durchhalten“ folgen.
Es wird empfohlen, hauptsächlich aerobe Übungen durchzuführen. Aerobe Übungen beziehen sich auf Übungen für große Muskelgruppen, rhythmische und kontinuierliche Übungen, bei denen Glukose verbraucht und die Herz-Lungen-Funktion trainiert wird, wie z. B. Gehen, Joggen, Schwimmen, Radfahren, Ballspielen, Tanzen, Tai Chi usw. (Sie sollten darauf achten, die Kniegelenke zu schützen, um Gelenkschäden zu vermeiden).
Anaerobe Übungen sind Krafttraining für bestimmte Muskeln, wie z. B. Gewichtheben. Sie trainieren nicht die Herz-Lungen-Funktion und können außerdem eine übermäßige Produktion von Milchsäure und Beschwerden verursachen. Diabetiker sollten daher nicht zu viel anaerobe Übungen machen.